Pranayama - Atemtechniken für Energie und Wohlbefinden
Pranayama, Breathwork oder einfach nur Atemtechnik

Für viele Yoga-Schüler ist die Atemübung nur kleiner Bestandteil und Beiwerk der Yogastunde.
Im Yoga geht es jedoch nicht nur um Bewegung und Entspannung. Der Fluss von Energie ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
Die Yogis setzten den Atem, auch Prana (Lebensatem oder -hauch) genannt, mit Energie gleich.
Lebensenergie, welche im Körper durch feinstoffliche Bahnen (sog. Nadis) zirkuliert.
Atemübungen, dem sogenannten Pranayama, dienen durch ihre Arbeit mit Atem und Luft zur Aufnahme
von Energie und zur Zusammenführung von Körper und Geist. Atemübungen können kraftvoll, ausgleichend oder beruhigend sein.
Hier eine Auswahl der wichtigsten Atemübungen im Yoga:
- Tiefe Bauchatmung
- Vollständige Yoga-Atmung
- Anuloma Viloma (Wechselatmung auch Nadi Shodana)
- Kapalabhati (Schnellatmung)
- Ujjayi (Meeresrauschen)
- Bhastrika (Blasebalg)
- Sitali (Kühlung)
- Bhramari (Bienen-Summen)
- Kumbhaka
- Gorilla. ;-)
Durch regelmäßiges Üben ist es möglich die Vitalkapazität der Lunge zu verbessern. Pranayama wirkt effektiv gegen Stress
und bewirkt Energieschübe. Asthmatiker beispielsweise können von für sie geeigneten Atemübungen profitieren.
Des Weiteren wirken sie entgiftend für den Körper und regen die Verdauung an.
Es empfiehlt sich gerade zu Beginn unter fachlicher Anleitung die Techniken zu erlernen und zu üben.
Inbesondere die fortgeschrittenen Atemtechniken wie Bhastika sollten nur von geübten Yogis
praktiziert werden, da sie extrem aktivierend wirken können.
Im Yogaunterricht für Anfänger erlernst Du die Bauchatmung, die vollständige Yoga-Atmung sowie
die Wechselatmung. Kapalabhati wird für Fortgeschrittene beispielsweise in der Mittelstufe unterrichtet.
Und Ujjayi ist ein essentieller Bestandteil der Ashtanga Yoga-Praxis.