Neue Höhen

13. Dezember 2024

... oder wie man einen Berg besteigt.

Zinalrothorn

2021 standen wir bereits davor. Zermatt. Die Rucksäcke quasi gepackt. Wir waren bereit.

Leider kam dann ein grippaler Infekt dazwischen.


Völlig gebeutelt und kraftlos musste mein Partner von unserer geplanten Besteigung des Zinalrothorns absehen. Natürlich bedeutete das für mich, dass auch ich pausiere. Nicht nur, weil ich alleine nicht hinaufgekommen wäre, sondern weil es selbstverständlich war, dass ich mich um ihn kümmere und wir so noch eine schöne gemeinsame Zeit in Zermatt verbringen konnten. Leichte Wanderungen waren möglich. Alles darüber hinaus, was auch nur im Ansatz Anstrengung bedeutet hätte, konnten wir vergessen.


2025 wollen wir es erneut versuchen.


Unsere Mitstreiter haben zugesagt. Der Trainingsplan steht. Der Rothorngrat ist Pflicht.

Es geht auf 4.221m über dem Meeresspiegel - auf den Gipfel des Zinalrothorns.

Eine schwere Hochtour durch gemischtes Gelände mit knapp 2.600 Höhenmetern im Aufstieg.


Von Zermatt aus verläuft die Route den Triftbach entlang, durch den Vieliboden bis zur Rothornhütte auf 3.180m,

welche 2023-24 als Ersatzneubau für die alte Hütte errichtet wurde, da der sich lösende Permafrost die alte Hütte über die Jahre doch sehr mitgenommen hatte. Möglicherweise müssen wir direkt zu Beginn einen Umweg in Kauf nehmen, weil der Triftbach und die Wege hinauf zur Trift durch die Unwetter im Juni stark beschädigt wurden.


Nach der Übernachtung auf der Rothornhütte soll es früh los gehen. Über den Gletscher hinüber zum Grat. Auf das Rothornjoch hinauf. Dann in solidem Gneis immer am Rothorngrat in leichter Kletterei zum Gipfel. Der Abstieg führt über den Normalweg.


Für die Vorbereitung ist vor allem Ausdauertraining wichtig. Kraft-Ausdauer, Trittsicherheit und für das Klettern auch Beweglichkeit.


Der wichtigste Muskel beim Klettern und langen alpinen Anstiegen jedoch ist und bleibt das Gehirn.

Mental stabil muss man sein und sich mehrere Stunden am Stück konzentriert fortbewegen können.

Ab einer gewissen Höhe belastet das Körper und Psyche. Weniger Sauerstoff und mehr Anstrengung.


Auch hier bereite ich mich durch Asanas, Meditation und Atemtechniken auf unsere Herausforderung vor.

Yoga erweitert durch die unterschiedlichen Übungen meinen körperlichen und geistigen Bewegungsspielraum. Ich kann mich durch gezielte Übungen hervorragend auf die mir bevorstehenden Anforderungen vorbereiten.


Ich werde in diesem Blog immer mal wieder von mir hören lassen, wie die Vorbereitungen so laufen und wo ich gerade stehe.



Na dann – kann´s ja losgehen! 



  • Schwarzsee - am Matterhorn

    Button
  • Hotel du Trift - Super Kuchen!

    Button
  • Flagge zeigen!

    Button
  • Im Hintergrund das Zinalrothorn.

    Button
  • ... im Hintergrund!!!

    Button
  • Bildtitel

    Schwarznasen-Schafe (sooo süß!)

    Button
9. Dezember 2024
... oder wie kann Yoga ein idealer Ausgleich zum Klettern sein?
9. Dezember 2024
Pranayama, Breathwork oder einfach nur Atemtechnik